Dissertationen an der Theologischen Fakultät

Hier stellen sich unsere Doktorierenden persönlich vor und präsentieren ihre Dissertationsprojekte. 

Ricardo Augusto Arakaki

About Ricardo Augusto Arakaki:

Ricardo Augusto Arakaki was born in Brazil in 1977, and graduated in Design and in Theology with a master's degree in Religious Sciences. He works as a pastor. Since 2017 he participates in the doctoral program in Theology of the University of Basel, in the area of Intercultural Theology, under the guidance of Prof. Dr. Andreas Heuser. He is married to Tatiana and father of Rian and Manuela.

About the Project:

Ricardo Augusto Arakaki's research project is entitled, "Pulpit and public - the shape of Public Theology in contemporary Brazilian Baptist Sermons”, and analyses sermons preached in Brazil in 2016, the peak year of the last political and economic crisis of the country. Utilizing a Content Analysis methodology and having as theoretical perspective the concepts of Public Theology, especially how it has been developed in the Brazilian context with its emphasis on public participation in a democratic society, this dissertation project seeks to provide a short contribution to the little explored debate on the relation between contextual Public Theology and sermons preached in the Baptist churches in Brazil.

Isaac_Effah-Boadi

About Isaac Effah-Boadi:

Isaac Effah-Boadi was born in Akim-Oda in the Eastern Part of Ghana in the year 1988. Isaac studied Bachelor of Arts in Family Counselling at Central University, Ghana and worked as a Pastor for two years at Grace Chapel International also in Ghana. In the year 2020, He studied Master of Arts in Intercultural Theology at the University of Göttingen in Germany. Isaac is married with children and currently pursuing a PhD at the university of Basel, department of Intercultural Theology.

About the project:

Over the past few decades, Ghana, a country rich in spiritual diversity and cultural tradition, has seen a significant shift in its religious landscape. The curious phenomena of African Traditional Religious Practises being revived and incorporated has coincided with the emergence of charismatic and prophetic churches. This junction of belief systems becomes the epoch of this study.

This research seeks to clarify the reasons behind this Reintroduction as well as its process and consequences. Through an analysis of the complex dynamics involved, this study aims to uncover the fundamental causes of this syncretism, the effects on religious identity and worldview, and the possible sociocultural consequences within Ghanaian culture. By use of this effort, a thorough comprehension of the complex interactions between modernity, faith and culture and unity and diversity.

Tabea Eugster

Zur Person:

Tabea Eugster-Schaetzle ist 1986 in Zürich geboren, hat sich nach Lehre und Matura zur Sozialdiakonin ausbilden lassen, war 6 Jahre am Basler Münster für und mit Kindern und Jugendlichen unterwegs, hat Theologie in Basel studiert, ist seit 2020 Doktorandin, engagiert sich u.a. für einen Quartiertreffpunkt und beim SRK, verbringt ihre freien Stunden mit ihren drei Töchtern, im Wald, unterm Sternenhimmel…

Zum Projekt:

"Ökumenische Perspektiven auf Konvivialität in prekären Kontexten. Eine qualitativ-empirische Studie (Arbeitstitel)"

Das Dissertationsprojekt ist Teil der SNF-Studie «Conviviality in Motion: Practices and Theologies in Multiethnic Christian Communities».

Meine Arbeit untersucht u. a. die Frage, wie in diversen Gemeinden Zusammengehörigkeit entsteht angesichts der unterschiedlichen Alltagsrealität von Migrant:innen und Schweizer:innen – z.B. in Bezug auf den Aufenthaltsstatus oder die wirtschaftliche Situation. Dazu wird eine empirische Studie in zwei Gemeinden durchgeführt, welche eine hohe Migrationssensibilität verbindet, die aber strukturell und theologisch unterschiedliche Profile aufweisen. Insbesondere werden die gemeinsamen Linien und je eigenen Positionen im Hinblick auf die Theologien und Praxen der Konvivialität untersucht.

 

 

Anita_Dirnberger

(c) Bruno Biermann

Zur Person:

Anita Dirnberger ist 1997 in Scuol geboren, hat nach der Matura ein Jahr in der Redaktion einer Bündner Tageszeitung gearbeitet und dann von 2017 bis 2023 in Basel und Zürich Theologie studiert. Seit Februar 2023 ist sie Doktorandin und Assistentin im Fachbereich Altes Testament und Semitische Sprachwissenschaft.

Zum Dissertationsprojekt:

Die Dissertation unter dem Arbeitstitel «Sach 10–14 und die zunehmende Bedeutung des Kollektivs als politische und religiöse Grösse» beschäftigt sich mit der Darstellung, Konstitution und Organisation des Kollektivs im hinteren Teil des Sacharjabuches. Die Idee eines Königs aus Sach 9, der über ein weltumspannendes Reich herrscht, wird in den Kapiteln 10–14 abgelöst durch neue Motive: Einzelpersonen und besonders mit Königtum assoziierte Konzepte treten gegenüber Kollektivgrössen zurück und verschwinden sogar ganz. So übernehmen etwa in Sach 12–13 das Volk und einzelne Teilgruppen der Einwohner von Jerusalem und Juda wie Familien in Jerusalem zentrale Funktionen in der militärischen Verteidigung sowie in rituellen Belangen. Im Rahmen des Dissertationsprojekts sollen die verschiedenen Darstellungen von kollektiver Organisation in Deuterosacharja untersucht werden. Dabei stützt sich die Arbeit auf die in den letzten Jahren wieder zunehmend vertretene Datierung von Sach 9–14 in die hellenistische Zeit.  Könnte diese Fokussierung auf die Organisation des Kollektivs mit hellenistisch-griechischen Idealvorstellungen von Gemeinschaftsorganisation in Verbindung stehen? Oder bieten die sozialen und politischen Strukturen in Jerusalem und Juda unter hellenistischer Herrschaft einen Hintergrund für diese verschiedenen Beschreibungen der Organisation des Kollektivs in Sach 10–14? Dabei sollen auch ausserbiblische Texte, die in hellenistischer Zeit entstanden sein könnten, als Bezugstexte für Überlegungen über die in Sach 10–14 beschriebenen Vorstellungen über die Organisation und Konstitution des Kollektivs in den Blick genommen werden.

Kyuseon Jin

Zur Person:

Kyuseon Jin stammt ursprünglich aus Korea. Dort wurde er als Pfarrer ordiniert. Heute lebt er mit seiner Frau und seiner Tochter in Deutschland. Er betreibt den Youtube Kanal 진목 TV, auf dem er Themen rund ums Christentum bespricht. Ausserdem arbeitet er als Übersetzer zentraler theologischer Texte vom Englischen und Deutschen ins Koreanische.

Zum Projekt:

Kyuseon Jins aktuelles Forschungsprojekt befasst sich mit der Kritik Immanuel Kants und Albrecht Ritschls an der traditionellen Erbsünden Lehre und ihrem jeweiligen Neuentwurf derselben. Dabei soll zentral Kants Konzept des Radikal Bösen thematisiert werden, und die kritische Auseinandersetzung und Rezeptionen dieser Idee durch Ritschl. Dieses vergleichend arbeitende Forschungsprojekt soll die Fruchtbarkeit des Dialogs zwischen Philosophie und Theologie anhand des Beispiels der Erbsünde nachvollziehen und verdeutlichen.

Lisa Ketges

Zur Person:

Lisa Ketges ist in Deutschland geboren und in der Welt daheim. Bisherige Stationen waren Wuppertal, Marburg, Stellenbosch (Südafrika) und Göttingen. 2019 hat sie den Magister der Theologie abgeschlossen. Sie ist Teil des SNF-Forschungsprojektes «Conviviality in Motion». Sie liebt Basel und den Rhein und fährt gerne Bahn und Velo.

 

Zum Projekt:

"Die Ästhetik der Konvivialität: Studien zu einer diversitätssensiblen praktisch-theologischen Ekklesiologie"

Mit- statt nebeneinander: Wie gelingt es «interkulturellen» Gemeinden, als Verschiedene eine Gemeinschaft zu sein? Welche visionären, grenzüberschreitenden Theologien und Praktiken sind wichtig.
Als empirisches Forschungsprojekt werden zwei «interkulturelle» Gemeinden in Deutschland erforscht. Zwei Aspekte spielen dabei eine besondere Rolle: Ästhetik und Bildung.
In der Lücke zwischen Vision und Realität geht um eine erfahrungsgesättigte, produktive Verbindung von Visionen und Praktiken des Zusammenlebens, die es für eine diversitätssensible praktisch-theologische Ekklesiologie braucht.

Tobias Meihofer

Zur Person:

Tobias Meihofer (Jahrgang 1984, verheiratet, drei Kinder) studierte nach einer kaufmännischen Laufbahn Theologie in Basel. Gegenwärtig ist er Doktorand im Fachbereich Systematische Theologie/Dogmatik (Professur Bernhardt) an der Theologischen Fakultät der Universität Basel und Lektor beim Theologischen Verlag Zürich (TVZ).

Zum Projekt:

"Schrift als Autorität. Eine systematisch-theologische Studie zur Verständigung des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen über die Geltung der Heiligen Schrift (Arbeitstitel)"

Die vom SNF geförderte Untersuchung fragt nach der normativen Bedeutung der Heiligen Schrift in einer konfessionsvergleichenden Perspektive. Die Ausgangslage bildet das Abschlussdokument einer zwölfjährigen Studie des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen, welche unter dem Titel «Verbindliches Zeugnis» (drei Bände, 1992–1998) erschienen ist. Das Promotionsvorhaben unterzieht den darin prominent vertretenen Begriff der «Schriftautorität» einer konstruktiven Problematisierung und eruiert dessen Anwendbarkeit auf die schriftliche Gestalt eines Offenbarungszeugnisses.

 

Esther Maria Meyer

Zur Person:

In meinem Studium an den theologischen Fakultäten Basel und Freiburg i.B. folgte ich v.a. meinen wachsenden Interessen an den Spielarten der interkonfessionellen sowie interreligiösen Ökumene und an der dialektischen, v.a. aber hermeneutischen Theologie. Während meines Doktorats verknüpfe ich dieses Vorwissen mit den Entwicklungen bezüglich der interkulturellen Öffnung. Ein weiterer neuer Schwerpunkt ist die Verwendung von religionsempirischen Forschungsmethoden.

Zum Projekt:

«Nicht mehr nur sich selbst genügen!» Dieser Slogan treibt Landeskirchen im ganzen deutschsprachigen Raum um und dazu an strukturelle Veränderungen voranzubringen, die interkulturelle Öffnung ermöglichen und unterstützen. In meinem Promotionsprojekt untersuche ich diese Entwicklungen im Kontext der Badischen Landeskirche. Den Schwerpunkt der Untersuchung bildet dabei die Analyse eines interkulturellen Kirchenzentrums. In diesem leben, feiern und gestalten fünf Gemeinden verschiedener Herkunft, Grösse, Struktur und Sprache in den gleichen Räumen Gottesdienste und Gemeindeleben. Wie kann aus einem Mietverhältnis (professionelle) Freundschaft und produktive Leidenschaft für eine gelebte interkulturelle Ökumene entstehen? Welche theologischen Motive und Narrative treten in den verschiedenen Settings auf und welche Rolle spielen sie im Zusammenleben? Welche sogenannte Coping-Strategien wurden entwickelt, um mit Herausforderungen zu bewältigen? Im Rahmen eines qualitativ-empirischen Forschungsdesign, das sich der Methodologie der reflexiven Grounded Theory und der Sequenzanalyse bedient, gehe ich diesen und weiteren Fragen nach. Auf der Grundlage der empirisch erhobenen Daten innerhalb der nächsten zwei Jahre soll eine Studie mittlerer Reichweite entstehen, die sowohl eine detaillierte Analyse des Kirchenzentrums, als auch Erkenntnisse grösserer Reichweite liefern soll.

Samuel Sarpaning

About Samuel Sarpaning:

Samuel Sarpaning is a Ph.D. candidate in intercultural theology at the University of Basel under the supervision of Prof. Dr. Andreas Heuser. The title of his thesis is “Appropriation and Adaptation of the Christ-Event: An Examination of Akan Concept of Okra Towards Conceptualizing Nananyamekra as a New Christological Model Within the Ghanaian Context” .

 

About the Project:

Samuel Sarpaning's current research is a constructive contribution to the ongoing contextual expression of the Christian faith through the use of African religious thought forms and philosophical ideas.  The research seeks to explore the notion of okra (life-force) among the Akan of West Africa, to ascertain whether it can form the basis for articulating a contextual Akan Christology. This will involve a constructive philosophical and theological investigation of the Akan okra and its implications for Christological reflections and learning. The ultimate aim is to offer contemporary Akan Christians with applicable indigenous knowledge to conceive and respond to the Christian faith within their context.

Mathias Tanner

Zur Person:

Mathias Tanner, lic. sc. theol., Jahrgang 1979, ist Assistent am Institut für Empirische Religionsforschung der Universität Bern und Migrationsbeauftragter bei den Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Religion, Konflikt und Frieden; interreligiöse Beziehungen, interreligiöse Friedensförderung; Muslime in der Schweiz.

Zum Projekt:

Das Thema der Dissertation ist interreligiöse Friedensförderung. Ich untersuche interreligiöse Friedensförderungsinitiativen in einem religionsbezogenen Gewaltkonflikt in der Stadt Jos in Nigeria. Im Konflikt zwischen christlich und muslimisch geprägten ethnischen Gruppen geht es um den Zugang zu Macht und Ressourcen. Ich untersuche, welche Auswirkung Friedensförderungsinitiativen (z.B. in den Bereichen Dialog, Sport, Landwirtschaft) auf die Beziehungen zwischen den Teilnehmenden haben. Die Untersuchung trägt zur wissenschaftlichen und praktischen Diskussion um die Stärken und Schwächen von interreligiösen Friedensförderungsinitiativen bei.

kürzlich abgeschlossene Dissertationen an der Theologischen Fakultät

Florence Häneke

wurde mit einer Arbeit zur Pastoraltheologie von LGBTQ*-Pfarrpersonen promoviert:

"Was mich lebendig macht." - Eine Studie zu queerer pastoraler Identität (Praktische Theologie)

 

In ihrer Forschungsarbeit ist Florence Häneke dem Zusammenhängen von Identitätsentwürfen und Amtsverständnissen in den Selbstbeschreibungen LSBTQ* (Lesbisch-Schwul-Bisexuell-Trans*-Queer*) lebender Pfarrer_innen in der Evangelischen Kirche Deutschland nachgegangen. Bei der Aushandlung der Verantwortungsbereiche, der öffentlichen Positionierung der eigenen Person, sowie der Integration von Amt und Privatleben, spielen die eigene Lebensführung, sowie das eigene Begehren und Geschlecht unweigerlich eine Rolle. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn diese vom Modell der heterosexuellen Kleinfamilie abweichen. Für ihr Forschungsprojekt hat sie teilbiographische narrative Interviews mit LSBTQ* Pfarrer_innen in der EKD geführt und diese induktiv zirkulär mittels Grounded Theory einzeln und in kollektiven Auswertungssitzungen ausgewertet. Die zusammenhängenden Prozesse von LSBTQ* Verortung, die in einem Zusammenhang zur Religiosität und zur Berufswahl als Pfarrer_in stehen werden dabei herausgearbeitet und gesehen, welche pastoralen Verständnisse und Amtsbilder gezeichnet werden. Hierbei wird auch insbesondere den Unterschieden unter den Generationen und historischen Entwicklungen in den letzten dreißig Jahren, sowie der geographischen Verortung nachgegangen.

 

Zur Person:

Florence Häneke ist Pfarrerin. Sie interessiert sich für Pastoraltheologie; Queer Theology, LGBTIAQ* in Gesellschaft, Kirche und Theologie; Trauerforschung; Rechtspopulismus und christliche Kirchen; Gemeindeprozesse in der antirassistischen Arbeit; Empirische Theologie; Methoden und Methodologie in der qualitativen Sozialforschung und Ethnographie, interdisziplinäre Forschung; Religionsphilosophie.

Matthias Stracke-Bartholmai

wurde mit einer Arbeit zu Kindheitstheorien in der (Praktischen) Theologie promoviert:

"Praktische Theologie im Licht der Kindheit – differenztheoretische Explorationen in systematisierender Absicht" (Praktische Theologie)

 

Zur Person:

Derzeit ist Matthias Stracke-Bartholmai als Referent für Kirche & Jugend und Ansprechpartner für Autobahnkirchen bei der Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen tätig.

Delphine_Conzelmann

Delphine Conzelmann

wurde mit einer Arbeit über den Zisterziensermönch Wilhelm von St. Thierry (1075-1148) promoviert:

«Bird of Many Plumes: Conceptions and Applications of Authority in the Thought of William of Saint-Thierry». (Kirchengeschichte)

Darin hat sie den Facettenreichtum von Autoritäts- und Innovationskonzepten in den Werken des Zisterziensers Wilhelm von Saint-Thierry herausgearbeitet und damit einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des aufkeimenden scholastischen Zeitalters geleistet.

Für ihre Dissertation wurde sie mit dem Emilie-Louise-Frey-Preis 2022 ausgezeichnet.

Zur Person:

Delphine Conzelmann ist seit 2018 Assistentin am Lehrstuhl für Kirchengeschichte. Geboren und aufgewachsen in Basel, hat sie auch hier ihr Bachelorstudium absolviert. Ihren Master in Theologie hat sie dann am Princeton Theological Seminary (USA) mit dem Schwerpunkt in Systematischer Theologie abgeschlossen. Während des Studiums hat sie sich stets auch in verschiedenen Feldern ausserhalb der Universität betätigt, und durfte so Erfahrungen in der Kirche, in der Pflege und längere Zeit auch im Journalismus sammeln. Ihr Interesse ist es, Überlegungen und Konzepte aus der akademischen Theologie für die Gesellschaft fruchtbar zu machen.

Katherine_Kunz

Katherine Kunz

received a doctor's degree for her dissertation on the understandings of home and migration in the context of a church-based refugee program in Basel:

"Being Here: An Ethnographic Study of Asylum-Seeking and Home at Projekt DA-SEIN, Offene Kirche Elisabethen, Basel, Switzerland" (Practical Theology)

 

About Katherine Kunz:

Katherine Kunz holds an M.A. in Art and Religion from the Graduate Theological Union and an M.Div. from Pacific School of Religion, both in Berkeley, California, and a B.A. from The Ohio State University in Columbus, Ohio.

Her publications include “Benedictine Spirituality and the Land” in the OCHRE Journal of Women's Spirituality and “Responding to the Loss of Home: Perspectives and Practices of Refugees in the Context of the Projekt DA-SEIN in Basel (Switzerland)” with Dr. Andrea Bieler, in Religion and Migration: Negotiating Hospitality, Agency and Vulnerability. Research interests include: Migration and Religion, Home and Theology, Religion and the Arts, Empirical Research, Practical Theology, Post-colonial Theology, and Diversity, Equity, and Inclusion.

Katherine currently lives with her husband in California, USA, where she also works as a consultant in higher education. Katherine Kunz has previously worked as a youth minister, higher education administrator, and non-profit consultant.

Silke Radosh-Hinder

wurde mit einer Arbeit zu interreligiöser Kommunikation promoviert:

"Konstruierte Gleichheiten. Eine Einzelfallstudie zu interreligiöser Kommunikation im urbanen Raum" (Praktische Theologie)

Für ihre Dissertation wurde Silke Radosh-Hinder mit dem Fakultätspreis 2022 ausgezeichnet.

 

Die Publikation steht under dem Titel "Konstruierte Gleichheiten. Von interreligiöser Kommunikation zu politischer Freundschaft", Bielefeld transcript Verlag, 2022, auf der Verlagsseite im Open Access zur Verfügung.

"Interreligiöse Initiativen sind in der Lage, über eigenständige und spezielle Aushandlungsprozesse enge Beziehungsgewebe zu entwickeln. Mit Lachen, Geselligkeit, Alltagskommunikation, dem Verhandeln religiöser Inhalte u.a. stellen sie kommunikative Verbindungen her. Silke Radosh-Hinder untersucht diese Prozesse mit Rückgriff auf Hannah Arendt, Jürgen Habermas und Hubert Knoblauch. Sie argumentiert dafür, dass sich die etablierten Bindungen unter dem Begriff der politischen Freundschaft als neues Paradigma interreligiöser Interaktionen fassen lassen, und diskutiert dies im Kontext von Public Theology." (Quelle: Verlagsseite)

 

Zur Person:

Silke Radosh-Hinder ist derzeit Stellvertretende Superintendentin im Kirchenkreis Berlin Stadtmitte/Deutschland.

Helge_Bezold

Helge Bezold 

wurde mit einer Arbeit in den Estherüberlieferungen promoviert:

"Ester – Eine Gewaltgeschichte. Literarische und historische Studien zu den Gewaltdarstellungen in der hebräischen und griechischen Esterüberlieferung" (Altes Testament).

Für seine Dissertation wurde Helge Bezold mit dem Fakultätspreis 2022 ausgezeichnet.

 

Das Buch steht unter dem Titel

"Ester – eine Gewaltgeschichte. Die Gewaltdarstellungen in der hebräischen und griechischen Esterüberlieferung" Berlin, Boston: De Gruyter, 2023, auf der Verlagsseite als Open Access zur Verfügung.

"The Book of Esther tells the story of a plot to exterminate the Persian Jews and their great struggle against their enemies. This study locates these portrayals of violence in the Hellenistic epoch, in the Hasmonean period (second century BCE). It compares the Hebrew text with the two Greek Books of Esther, thus providing insights into a dynamic discourse of violence in Hellenistic and Roman literature." (Quelle: Verlagsseite)

 

Zur Person:

Derzeit ist Helge Bezold als Post-Doc an der Philipps-Universität Marburg tätig.

Nach dem Studium in Berlin, Heidelberg und Princeton hat Helge Bezold an den Universitäten Frankfurt am Main und Giessen Altes und Neues Testament unterrichtet. Zugleich war er Mitarbeiter im SNF-Projekt «Transforming Memories of Collective Violence in the Hebrew Bible». Seine Lehrtätigkeit wurde 2019 mit dem universitätsweiten Credit Suisse Award for Best Teaching in der Kategorie «Future Talents» ausgezeichnet. Darüber hinaus versucht Helge Bezold, seine Forschungen zur Gewalt im AT durch Vorträge und Interviews auch in Kirche und Gesellschaft einzubringen.