Internationale Konferenz des Karl Barth-Zentrums für reformierte Theologie, 9. - 11.11.23

Thema: Karl Barth und die Zukunft der evangelischen Predigt

Herzliche EInladung zur internationalen Konferenz des Karl Barth-Zentrums für reformierte Theologie

DATUM: 9. bis 11. November 2023

ORT: Universität Basel, Kollegienhaus (Petersplatz 1, 4051 Basel), Hörsaal 120

INHALT:

Die evangelische Predigt bildet (zusammen mit dem Abendmahl) das Zentrum des Gottesdienstes und dieser wiederum die Quelle und Mitte allen Gemeindelebens. So lautet die Grundidee des protestantischen Kirchenkonzepts seit der Reformation. Gute Predigt erfordert gebildete Pfarrerinnen und Pfarrer, die es Sonntag für Sonntag hinbekommen, den ‹garstig breiten Graben› (Lessing) zwischen historischem Bibeltext und moderner Lebenssituation zu überspringen. Das setzt entsprechende akademische Ausbildung sowie persönliche Erfahrung und sonstige berufliche Kompetenz voraus. Dieses ganze auf der gebildeten Predigt basierende Konzept von Pfarrberuf und Kirche steckt allerdings unübersehbar in der Krise: die Gottesdienste sind schlecht besucht, sie bilden oft nicht mehr das Zentrum des Gemeindelebens und die meisten Kirchenmitglieder haben mit Kirche nur noch zu besonderen Anlässen zu tun. Vor allem aber: die Kirchenaustrittswelle ebbt nicht ab, sondern scheint eher heftiger zu werden. Dem seit langem bekannten Problem wird in den Kirchen mit vielfältigen Konzepten zu begegnen versucht; die akademische Theologie begleitet diese auf theoretischer Ebene. Dazu möchte die Tagung beitragen. Sie wählt dazu einen eher ungewöhnlichen Ansatz, indem sie sich vergewissernd, aber auch kritisch an Karl Barth wendet. Denn Barths Wort Gottes-Theologie ist wahrscheinlich eines der stärksten und am besten ausgearbeiteten theologischen Angebote zur Stützung des Predigtgottesdienstes und des protestantischen ‹Predigtchristentums›. Was hat uns dieses heute noch zu sagen? Wo sind neue, kritische Ideen nötig?

Die Tagung bringt internationale ExpertInnen und Experten aus Akademie und Kirche ins Gespräch. Sie wendet sich an wissenschaftliche und praktisch arbeitende TheologInnen, Studierende, alle sonstigen Interessierte.

WEITERE INFOS: siehe Flyer

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