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Veröffentlichung eines Sammelbands im Rahmen des SNF-Projektes «Transforming Memories of Collective Violence in the Hebrew Bible»
Die HerausgeberInnen Sonja Ammann, Helge Bezold, Stephen Germany und Julia Rhyder haben den zum Titel «Collective Violence and Memory in the Ancient Mediterranean» in der Reihe «Culture and History of the Ancient Near East» einen Sammelband veröffentlicht.
Dieses Buch zeigt, wie gewalttätige Vergangenheiten von alten mediterranen Gesellschaften konstruiert wurden, den Ideologien, denen sie dienten, und den gesellschaftspolitischen Prozessen und Institutionen, die sie erleichterten. Durch die Kombination von Fallstudien aus Anatolien, Ägypten, Griechenland, Israel/Juda und Rom geht es über essentialistische Dichotomien wie "Sieger" und "Sieger" hinaus und bietet ein neues Paradigma für die Untersuchung von Darstellungen vergangener Gewalt in verschiedenen Medien, von Grabtexten bis hin zu literarischen Werken, Chroniken, monumentalen Reliefs und anderen materiellen Artefakten wie Ruinen. Damit ebnet es den Weg für einen neuen vergleichenden Ansatz für das Studium der kollektiven Gewalt in der Antike.