
Die Abbildung zeigt ein Mosaik einer frühchristlichen Hauskirche im antiken Messene (Peloponnes). Die Nennung eines Vorlesers zählt zu den frühesten griechischen archäologischen Zeugnissen für die Umnutzung eines Wohnhauses zum christlichen Versammlungsraum. Das Gebäude liegt unmittelbar westlich des Theaters im urbanen Zentrum. „Das Bodenmosaik der ersten Umbauphase datiert ins späte 3. Jh. (wohl kurz nach 260 n. Chr.) – also in die Jahrzehnte unmittelbar nach der reichsweiten Verfolgung unter Kaiser Decius (249/250), unter der vielerorts Druck auf Christinnen und Christen ausgeübt wurde", erklärt Christoph Heilig. © Christoph Heilig
Die ersten Christen im römischen Reich - Drückeberger oder Revolutionäre?
Der neue Sammelband stellt die konventionelle Sicht auf das frühe Christentum infrage: Waren die ersten Christen wirklich politisch unkritisch?
Privatdozent Dr. Christoph Heilig hat den Sammelband „Empire Criticism of the New Testament“ herausgegeben, der das Verhältnis des frühen Christentums zum römischen Reich grundlegend neu beleuchtet. Das bei Mohr Siebeck erschienene und im Open Access verfügbare Werk vereint die Beiträge von zwölf internationalen Expertinnen und Experten, die mit innovativen methodischen Zugängen – von Narratologie über Numismatik bis zur historischen Psychologie – zeigen, wie differenziert frühe Christinnen und Christen mit der römischen Herrschaft interagierten.
Etwas kontextualisiert siehe: hier
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