Sie erhält den Preis für ihre Dissertation «Unbedingte Konvivialität? Austauschdynamiken in multilingualen Gemeinden in prekären Kontexten» im Fach Praktische Theologie.

Die Arbeit ist eine vorbildlich ausgearbeitete ethnographische Tiefenstudie, in der zwei interkulturelle christliche Gemeinden in der Schweiz untersucht werden, in denen Menschen unterschiedlicher Herkunft und aus unterschiedlichen sozialen Schichten gemeinsam ihr Christsein leben. Die Konvivialitätsthematik konzentriert sich in dieser Dissertation auf die Bedeutung prekärer Lebensumstände, die sich durch einen Zustand der Unsicherheit auszeichnen, der in der Regel mehrere Lebensbereiche betrifft und die soziale Teilhabe massgeblich einschränkt. 

Dabei arbeitet sie zum einen die multilingualen Austauschdynamiken in narrativen und rituellen Praktiken heraus; zum anderen analysiert sie die materiellen Austauschprozesse, die sich in verschiedenen Formen des Gebens und Nehmens zeigen. Diese werden in innovativer Weise theologisch interpretiert.

Herzliche Gratulation!